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Ankommen in einem neuen Zeitalter

In der GHG Rosenberg ist 2021 das Jahr des Wechsels. Beim Haus Lachen (ehemals Josefshaus) wird der Ausbau fertig, die Organisationen sind zusammengeführt und der Institutionsleiter Dorji Tsering geht in Pension. Die Zukunft bringt viel Neues.

Erstmals seit fünf Jahren sind auf dem Areal Kreuzacker der Stadt St.Gallen keine Kräne und Gerüste mehr sichtbar. Baulärm ist nur noch aus der Nähe zu vernehmen. Dieser kommt aus dem Haus Lachen, in dem die letzten Innenarbeiten durch Gipser, Maler und Bodenleger plangemäss voranschreiten. Folglich steigt die Vorfreude auf die Vollendung der GHG Rosenberg.

Grosse Meilensteine in Sichtweite

Bald kann der Ausbau mit einem «digital Opening» am 12. Juni 2021 und der Inbetriebnahme des Hauses ab 14. Juni 2021 feierlich eröffnet werden.

Zwei Bewohnerinnen der GHG Rosenberg an der Fasnacht.

Gemeinsam für den Projekterfolg

Die Gesamtprojektleitung für den Ausbau und die Inbetriebnahme Haus Lachen liegt beim zukünftigen Institutionsleiter Sebastian Hirblinger. Er löst Dorji Tsering ab, der sich Ende Mai 2021 mit einem letzten beruflichen Highlight in die Pension verabschiedet. Acht Arbeitsgruppen mit insgesamt 18 Mitarbeitenden arbeiten gemeinsam auf das Ziel hin, die 30 zusätzlichen Plätze sukzessive zu belegen und rund 20 neue Mitarbeitende einzuarbeiten.

Neue Konzepte und Unternehmenskultur
voll und ganz leben

Mit dem Bauabschluss sind Provisorien und Baulärm Geschichte. Die geschaffenen Begegnungszonen und die moderne Infrastruktur zeigen ihre volle Wirkung. Mitarbeitende und Bewohnende nutzen die Vorteile, die das einzigartige Kompetenzzentrum bietet.

Das Beste zum Schluss

Wenn Dorji Tsering Ende Mai 2021 ein letztes Mal die Tür hinter seinem Büro abschliesst, wird er dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge tun. «Insgesamt gehe ich mit einem guten Gefühl und einer Portion Gelassenheit», sagt der Mann, der jahrelang Leitungsfunktionen in wichtigen sozialen Institutionen wie dem Kinderdorf Pestalozzi, der Stiftung Waldheim und der GHG bekleidete.

Die Aufgabe bei der GHG zum Abschluss seiner erfolgreichen Laufbahn bezeichnet Dorji Tsering als Privileg. Er sei der GHG dankbar, dass er diese Aufgabe übernehmen durfte. Sie sei nicht nur beruflich, sondern auch persönlich eine Bereicherung für ihn gewesen. «Ich konnte mich intensiv mit dem Thema Alter beschäftigen und erstmals an meinem Lebensmittelpunkt St.Gallen arbeiten. Besser hätte es nicht sein können.» Es freut ihn, dass mit Sebastian Hirblinger ein perfekter Nachfolger gefunden wurde und er die GHG Rosenberg in guten Händen weiss. Den Bewohnenden, den Mitarbeitenden und seinem Nachfolger wünscht er, dass sie sich gemeinsam entfalten können.

Dorji Tsering

Sebastian Hirblinger

GHG passt perfekt

Sebastian Hirblinger stammt ursprünglich aus München und ist ausgebildeter Diakon im Bereich Sozialpädagogik. Er war mehrere Jahre als Projektleiter und Geschäftsführer in Kirchen in Bayern tätig und hat sich dabei insbesondere in der Kinder- und Jugendarbeit engagiert. Die Liebe führte ihn schliesslich in die Schweiz, wo er in St.Gallen als Leiter Tagesbetreuung in der Stadtverwaltung arbeitete und einen Master in Management of Social Services absolvierte. Die Ausrichtung der GHG Rosenberg und der gesamten GHG würden perfekt zu ihm passen, meint er. Zudem bestehe eine sehr gute bauliche und konzeptionelle Basis, die Dorji Tsering und das Team geschaffen hätten. Dies ermögliche in einem nächsten Schritt, das grosse Potenzial der Institution zu entfalten. «Der Rahmen ist fertig. Den Rahmen mit den Bewohnenden im Zentrum miteinander zu füllen und das Gesamtwerk zum Leuchten zu bringen, das reizt mich.»